Avant la canalisation du fleuve, l’Elz était un fleuve sauvage avec méandres qui sortait de la vallée de l’Elz vers la plaine du Rhin bas. Selon la saison et le niveau de la rivière, elle changeait son parcours. Ainsi, la dépression qui s’étend devant vous était sillonnée partiellement par un réseau d’affluents plus ou moins grands qui changeaient constamment de lit.
Apprenez plus sur les forces fascinantes de l’eau formante…
Denzlingen entre l’Elz, la Lossele
et la Glotter
Pour les rivières qui s’écoulent de la Forêt Noire dans la plaine, la montagne Maurach est une barrière naturelle. Surtout pendant les crues des mois d’hiver fortes (« Inondations de décembre ») en écoulement et pendant les crues dues à la fonte des neiges en printemps, l’Elz allait jusqu’au pied nord de la montagne. Aujourd’hui, on peut encore voir les escarpements qui se sont créés par l’érosion des rivières au côté nord de la montagne. En comparaison avec le versant sud, p.ex. vers la piscine, le crénage causé par l’érosion latérale a formé des collines abruptes.
Cherchez les traces de l’érosion dans la région !
Regulierung der Elz
Die blau eingezeichneten Wasserläufe zeigen den möglichen Verlauf der Elz vor der Regulierung.
Das wild mäandrierende Flussbett sorgte regelmäßig für Überschwemmungen und bedrohte Siedlungen und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Im Zuge des Baus des Leopoldskanals (1837–1846) wurde auch die Elz zwischen Riegel, Emmendingen und Waldkirch durch die Anlage von Dämmen kanalisiert. Das nunmehr ganzjährig hochwassergeschützte Gebiet nördlich des Mauracher Berges konnte fortan landwirtschaftlich intensiv genutzt werden und auch die Siedlungsflächen wurden zum Fluss hin ausgebaut.
Floss die Glotter schon immer durch Denzlingen?
Ja und Nein. Vor der kulturlandschaftlichen Erschließung durch den Menschen floss die heutige Glotter aus dem Glottertal in die Ebene. Je nach Wasserführung hat sich der Verlauf des Abflusses saisonal aber auch über die Jahrtausende hinweg immer wieder verändert. Mit dem Verlassen des engen Tals verlangsamt der Fluss seine Fließgeschwindigkeit und verliert somit auch an Transportkraft. Wie andere in die Tiefebene mündende Flüsse haben auch die von der Glotter mitgeführten Sedimente einen mehrere Zehner von Metern mächtigen Schwemmfächer aufgebaut.
Heute verzweigt sich die Glotter unterhalb des Einbollens (am östlichen Ortsrand Denzlingens) und ein Flüsschen Namens Lossele fließt in Richtung Norden. Das Lossele mündet bei Buchholz in die Elz. Ein Teil des Glotterwassers fließt als Glotterbach durch Denzlingen und mündet schließlich unweit von Riegel in die Dreisam. Der nahezu geradlinige Verlauf der Glotter durch Denzlingen lässt eine künstliche Anlegung durch den Menschen vermuten, mit der Kraft des Wassers wurden zahlreiche Mühlen angetrieben. Der geologische Untergrund des Lossele im Bereich des Heidach besteht aus Kies, Sand und Auenlehm während Baugruben beiderseits des Glotterbachs keine eindeutigen Flussablagerungen aufweisen. Dies weist darauf hin, dass die Glotter ursprünglich durch das Lossele in die Elz geflossen sein könnte. Die Karte des „Großherzogthums Baden“ von 1844 zeigt einen nach Norden abbiegenden Gewässerlauf, der als Glotter bezeichnet wird.
Vertiefende Informationen
Durch Teile des Südschwarzwaldes verläuft die europäische Wasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer. Ein Teil der Flüsse entwässert in den Rhein und bildet das rhenanische Flusssystem, ein anderer Teil der Flüsse entwässert nach Osten zur Donau hin. Das rhenanische System kennzeichnet vor allem den südwestlichen Schwarzwald, wo die Flüsse zumeist tief eingeschnittene Talsysteme bilden, da auf kurzer Distanz ein hohes Gefälle zu überwinden ist. Die hohe Reliefenergie bewirkt eine intensive Abtragung (Erosion) der anstehenden Gesteinsschichten. Aufgrund der geologischen Entwicklung ist das rhenanische System vergleichsweise jung. Im Gegensatz dazu gehören die zur Donau entwässernden Flüsse einem viel älteren Flusssystem an und die Erosionsbasis, das Schwarze Meer, liegt mehr als 2500 km weiter östlich. Insofern ist das zu überwindende Gefälle in Bezug auf die Distanz zum Vorfluter deutlich geringer, was zur Ausbildung sanfter, flachwelliger Oberflächenformen führt. Durch rückschreitende Erosion, der in den Rhein mündenden Flüsse, verschiebt sich das geomorphologisch aktivere rhenanische System immer weiter ostwärts.
Die Elz entspringt nordwestlich von Furtwangen in der Nähe des Rohrhardberges, von wo aus das Flüsschen zunächst Richtung Nordwesten fließt, um bei Prechtal nach Süden abzuknicken. Durch Elzach, Gutach, Winden und Waldkirch fließend, erreicht die Elz bei Buchholz die oberrheinische Tiefebene. Die Breg, die unweit der Elzquelle bei Furtwangen entspringt, entwässert hingegen zur Donau.
Ab Buchholz charakterisieren beiderseits des Flusses angelegte Hochwasserdämme den Verlauf der nunmehr kanalisierten Elz. Im Zuge der Rheinbegradigung im 19. Jahrhundert erfolgten auch im Bereich der mündenden Flüsse umfangreiche wasserbauliche Maßnahmen, die primär dem Hochwasserschutz dienen sollten. Besonders bedeutsam für die Elz war neben den unmittelbaren Eindämmungen vor allem die Anlage des Leopoldkanals (Baubeginn 1844) in dem ab Riegel die Wässer der Dreisam, Elz und Glotter zusammengeführt werden. Neben den Uferdämmen erfolgte im Elzkanal zwischen Buchholz und Riegel die Anlage von Sohlschwellen, Wehren, sowie kleineren Be- und Entwässerungskanälen. Gleichsam wurde das Flussbett mit Stein und Betonverbauungen ausgestattet. Neben der Umgestaltung der ursprünglichen Naturlandschaft durch die intensiven wasserbaulichen Maßnahmen, kam es auch zu einer Ausweitung der Siedlungs- und Anbauflächen in die einstmals überschwemmungsgefährdeten Gebiete hinein. Wie vielerorts hat der notwendige Hochwasserschutz auch entlang der Elz zur Beeinträchtigung des landschaftsästhetischen Kontinuums und zur Reduktion der Biodiversität geführt. So sind ursprüngliche Auenwaldbestände und mit ihnen assoziierte Lebensgemeinschaften weitgehend verschwunden. Im Bewusstsein der Schutz- und Erhaltenswürdigkeit der ursprünglichen, natürlichen Lebensgemeinschaften, versucht moderner Hochwasserschutz im Zuge vielfältiger Renaturierungsmaßnahmen, die berechtigten Interessen des Hochwasserschutzes mit dem Erhalt und der Wiederherstellung des natürlichen Landschaftsbildes in Einklang zu bringen.
Abb: Die Elz
Autor dieses ArtikelsGregor C. Falk
Quellen / CopyrightsTafel-Bild Elz, Lossele und Glotter
Quelle: Medienhaus Denzlingen, Foto Patrick DirrVideo: Animation, Illustration, Karten Schematische Darstellung der Prallhangbildung am Mauracher Berg
Quelle: Medienhaus Denzlingen, Foto Patrick Dirreigene Darstellung auf der Kartengrundage:
http://www.denzlingen-online.de/files/15/files/Denzl_Ortspl_2014_2015_final%20Web.pdfMäandrierende Elz vor der BegradigungKartengrundlage: Topographischer Atlas über das Großherzogtum Baden: Freiburg. Blatt X.2 im Maasstabe von 1 : 50000, Karlsruhe : Müller, [1854].Ausschnitt Glotterbach, Glotter und ElzKartengrundlage: Topographischer Atlas über das Großherzogtum Baden: Freiburg. Blatt X.2 im Maasstabe von 1 : 50000, Karlsruhe : Müller, [1854].Fotos: Die Elz
Quelle: Gregor C. Falk
Für alle Geocacher
Display 4:
N 48° 04' 33.1”
E 007° 53' 40.2”
Display 1:
N 48° 04' 31.3”
E 007° 53' 21.8”
Display 5:
N 48° 04' 29.8”
E 007° 53' 26.3”
Display 6:
N 48° 04‘ 32.5“
E 007° 53‘ 55.4“
Display 7:
N 48° 04’ 35.0”
E 007° 54’ 00.7”
Für alle Geocacher die ganz genauen Positions-Daten:
Display 4:
N 48° 04' 33.1”
E 007° 53' 40.2”