L’église en ruines devant laquelle vous vous trouvez maintenant a été construite ou rénovée en 1497, ce qu’on peut voir à la date gravée au-dessus du portail. Les découvertes archéologiques dans les années 2011-2015 ont montré qu’une église paroissiale s’y trouvait ici déjà avant 1497. Beaucoup de squelettes ont été découverts lors des fouilles à l'intérieur et à l'extérieur du bâtiment de l'église, suggérant un cimetière médiéval un grand cimetière datant de la fin du Moyen-Âge . Il ya aussi des traces d'un développement résidentiel du temps avant que les églises soient construites.
Vous êtes sur la pointe est de la montagne Mauracher qui a probablement déjà été utilisée par les gens dans les temps préhistoriques et historiques. Cependant, la première preuve fiable d’une colonisation est une « maison de la fosse » qui a été excavée en 2014 à l’intérieur des ruines de l’église et peut être datée de la période avant le tournant du millénaire après Jésus-Christ
En 962, l’année de la première mention documentaire de « Mouron » (Maurach), une église conçue dans une direction est-ouest a été construite au-dessus de cette fosse. Dans le 12 au 15ème siècle, l’église est attestée comme église paroissiale, qui était jusqu’en 1466 dans la possession de l'évêque et du chapitre de la cathédrale de Constance. Le cimetière vaste avec 200-300 sépultures autour et dans l’église en fait également partie.
Pourquoi cette église, passée fin du 15ème siècle dans la possession de Waldkirch, a été abandonnée et remplacée par un immeuble neuf (1497) on ne peut que spéculer.
Le patrocinium du St. Séverin, dans le langage familier « chapelle du St. Séverin », est mentionnée la première fois en 1488. Une plaque dans le sol avec la figure du Saint qui a été trouvée dans l’église laisse à penser à des pèlerinages fin du Moyen-Âge de Séverin. Ces pèlerinages ont été interdits et l’église a été fermée dû au « Nouveau règlement de l’église (protestant) » introduit par le Comte Carl II. Peu après, l’église est probablement tombée en ruines. Jusqu’en 1970, l’église fait partie de la cour Maurach et ensemble ils changeaient plusieurs fois de propriétaire. Enfin, la famille Sonntag, qui au 20éme siècle aménageait un petit cimetière au sud de l’église, vendait le territoire complet à la commune Denzlingen.
Dans l’église de Jakobus on peut admirer une peinture de reconstruction et la plaque dans le sol.
Maurach wird dem Grafen Guntram entzogen und an Konstanz geschenkt
Bis zur Mitte des 10. Jahrhunderts gehörte der Ort Maurach (locus Muron) zum Besitz eines Grafen Guntram. Durch einen Reichstagsbeschluss wurde ihm der Besitz im Jahre 952 entzogen und von Kaiser Otto dem Großen 962 an den Bischof Konrad von Konstanz übertragen. Danach hören wir fast zwei Jahrhunderte nichts mehr von Maurach.
Nach dem Wortlaut der kaiserlichen Schenkungsurkunde hätte Maurach nach Konrads Tod im Jahre 975 an das Konstanzer Domkapitel fallen müssen. Insofern verwundert es, dass Kaiser Friedrich Barbarossa 1155 dem Konstanzer Bischof (Hermann I.) unter anderem den Hof zu Maurach mit der Kirche (curtis in Muron cum ecclesia) als Besitz bestätigte.
Der Konstanzer Bischof verkauft den Mauracher Hof mit der Kirche an sein Domkapitel
Erst am 1. Juli des Jahres 1302 verkaufte der Konstanzer Bischof (Heinrich II.) die Hofgüter in Maurach und Glotter samt zugehörigem Kirchensatz mit Leuten, Gütern und allem Zubehör für 180 Silbermark Konstanzer Gewichts an sein Domkapitel. Fortan standen nun die Einkünfte der Kirche einschließlich des Zehnten den Domkanonikern zu; diese wurden aber zugleich verpflichtet, einen geeigneten Weltpriester anzustellen und ihm einen entsprechenden Lebensunterhalt zu garantieren.
Bereits in der Kaiserurkunde von 1155 war von einer Kirche (ecclesia) beim Hof die Rede, und auch im Zusammenhang des erwähnten Verkaufs der Hofgüter in Mure und Glotern durch Bischof Heinrich II. an das Konstanzer Domkapitel im Jahre 1302 ist das Patronatsrecht über eine zugehörige Kirche erwähnt.
Stand die Mauracher Kirche unten beim Hof oder oben auf dem Berg?
Lange war unklar und strittig, wo sich diese (Pfarr-)Kirche befunden hat. Durch die Entdeckung des Friedhofs, dessen Skelettfunde durch die Radiokarbon-Methode (14C) in die Zeit des 12. bis 14. Jahrhunderts datiert wurden, kann nun als gesichert gelten, dass sich die Pfarrkirche auf dem Berg befunden hat.
Abb.: Alle Gräber auf dem Friedhof sind „ge-ostet“, das heißt: Die Füße der Bestatteten liegen im Osten, der Kopf im Westen.
Es muss also eine Vorgängerkirche zur Kirche von 1497 gegeben haben. Dazu dürften die Mauerreste gehören, die im Innern der Kirchenruine aufgedeckt wurden.
Abb.: Die Reste einer sorgfältig gefügten Mauer im Innern der Kirchenruine, die im Jahr 2012 entdeckt wurden, weisen auf einen Vorgängerbau (vor 1497) hin.
Der Übergang von Hof und Kirche an das Chorherrenstift Waldkirch
Am 3. September 1466 verkauften die Konstanzer Domherren den Capittels dingkhoff in Glotterntal mit lútt und guetter, sunder den Hoff genannt Mure mit dem kirchensatz und verlihung der kirchen für 680 Gulden an das Margarethen-Stift in Waldkirch. Das ehemalige Waldkircher Frauenkloster war 1431 nach einer Zeit des Niedergangs in ein Chorherrenstift umgewandelt worden.
Die Verlegung der Pfarrei in das Glottertal
Spätestens von diesem Zeitpunkt ab muss es zwei Kirchen gegeben haben: In den Schriftquellen ist außer der Pfarrkirche in Muren von einer Filialkirche oder Kapelle die Rede, die offenbar bei den Hofgütern im (heutigen) Glottertal errichtet worden war. Denn zum 18. September 1469 ist von Männern und Frauen die Rede, die in die vier vogtyen [Unter- und Oberglottertal, Ohrensbach und Föhrental] hoeren und in die pfarrkilchen zue Mure und in die filial oder cappellen gen Glotter.
Bald aber übernahm die ehemalige Filialkirche im Glottertal die Funktion der Pfarrkirche. 1475 gelangte das Präsentationsrecht an der Pfarrkirche mitsamt dem Glottertäler Dinghof über den Freiburger Bürger Albrecht Brun 1475 an das Freiburger Deutschordenshaus.
Wie kam es zum (heutigen) Namen „Severinskirche“?
In einer Urkunde des Jahres 1488 ist erstmals der hl. Severin als Patron der Mauracher Kirche erwähnt. Obwohl die Vorgängerkirche zu diesem Zeitpunkt mindestens schon drei, vielleicht sogar schon fünf Jahrhunderte als Pfarrkirche bestanden hat, ist in keinem der zahlreichen Schriftzeugnisse ein Kirchen-Patrozinium bezeugt.
Der (Neu-)Bau der Kirche von 1497
Die einstige „Mutterkirche“ auf dem Mauracher Berg ist dann offenbar, wie die Jahreszahl über dem Portal vermuten lässt, im Jahre 1497 (als Wallfahrtskapelle?) neu errichtet worden. Es liegt nahe anzunehmen, dass auch der Friedhof vor der Kirche, seit diese nicht mehr als Pfarrkirche diente, aufgegeben und eingeebnet worden ist. Die Funktion der Pfarrkirche (ecclesia parrochialis in Glautter) übernahm die weiter glottertalaufwärts errichtete Kirche, die zunächst als Filialkirche für die Bewohner der dortigen Höfe gedient hatte.
Die „Abschaffung“ der Wallfahrt in der Reformation
In Folge der Einführung der „Neuen Kirchenordnung“ in der Markgrafschaft im Jahre 1556 fand das zuvor blühende Wallfahrtswesen recht bald ein Ende, und dies dadurch wurde wohl auch das Schicksal der Severinskirche besiegelt. Der Bruder, der die Pilger betreute und von deren Almosen lebte, wurde abgeschafft und das Kirchlin beschlossen.
Von der Witwe des Markgrafen Jakob III. gelangten die Liegenschaften (Mauracher Hof und Kirchenruine) nach mehreren Besitzerwechseln 1706 an die Familie Sonntag, die 1913 südlich der Kirchenruine einen kleinen Familienfriedhof anlegte. Als die Gemeinde Denzlingen im Jahre 1970 den Mauracher Hof mitsamt der Kirchenruine auf dem Berg von der Familie Sonntag erwarb, wurde dieser Friedhof aufgehoben.
Autor dieses ArtikelsDieter Geuenich
Quellen / CopyrightsVideo: Animation, Illustrationen, Luftbild
Quelle: Medienhaus Denzlingen, Foto und Video Patrick DirrSebastian BRATHER, Kirche Friedhof und Burg (?) auf dem Mauracher Berg bei Denzlingen, in: Archäologische Nachrichten aus Baden 86/87 (2013) S. 59-66.Robert FEGER, Die Reliefplatte vom Mauracher Berg, in: Schau-ins-Land 71 (1953) S. 49-53.Dieter GEUENICH, Denzlingen, eine alemannische Siedlung im Breisgau (Freiburg 1983) S. 51-56 und S. 98-110.Dieter GEUENICH, Graf Guntram und der Breisgau. Ein Hochverratsprozess im Jahre 952 und seine Folgen, in: ‘s Eige zeige. Jahrbuch des Landkreises Emmendingen für Kultur und Geschichte 1 (1978) S. 9-14.Dieter GEUENICH – Dieter OHMBERGER, Denzlingen, Band 1: Von den Anfängen bis zum Dreißigjährigen Krieg (Denzlingen 2013) S. 41-71.Dieter GEUENICH, Curtis in Muron cum ecclesia. Zur Lage und Bedeutung der Kirche zu Maurach (Denzlingen) im Mittelalter, in: Grosso Modo. Quellen und Funde aus Spätantike und Mittelalter. Festschrift für Gerhard Fingerlin zum 75. Geburtstag, hg. von Niklot KROHN und Ursula KOCH (Forschungen zu Spätantike und Mittelalter 1, Weinstadt 2012) S. 215-224 [mit umfangreichen Quellen- und Literaturangaben].Benjamin HAMM – Sebastian BRATHER, Ausgrabungen in und um die Severin-Kapelle auf dem Mauracher Berg, in: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2011 (Stuttgart 2012) S. 278-281.Benjamin HAMM – Jens REINECKE - Christoph AUGENSTEIN - Sebastian BRATHER, Weitere Ausgrabungen in und um die Severinkapelle auf dem Mauracher Berg, in: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2012 (Stuttgart 2013), 315–318.Bertram JENISCH - Harald VON DER OSTEN-WOLDENBURG, Bodenradaruntersuchungen an der Severin-Kapelle auf dem Mauracher Berg bei Denzlingen, in: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2010 (Stuttgart 2011) 265–269.Thomas ZOTZ, König Otto I. , Graf Guntram und der Breisgau, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 137, Neue Folge 98 (1989) S. 64-77.
Weiterführende LinksWenn Sie mehr zur Geschichte der Mauracher Kirche wissen wollen:Video
Archäologischen Ausgrabungen Denzlingen Mauracher Berg St. Severinskapelle , am 05.10.2014 hochgeladen von Hans-Jürgen R. P. van Akkeren:
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