La tradition de la cour de Maurach date d’environ deux mille ans. Déjà le nom médiéval "Muron" (« dans les murs ») indique que les Alémans ont trouvé des murs en pierre d'une villa romaine ici. Vestiges de ces murs, tessons et autres conclusions qui ont été découverts dans les années 1970 indiquent une «villa rustica» du 2ème / 3ème siècle ap JC. Grâce à des mesures aux géoradars en 2010/11 on peut voir la position des murs anciennes ( dans l’image : en haut, rouge).
L'existence d'un domaine romain («villa rustica») ici au pied de la montagne Mauracher est fixé par le reste d’une fondation souterraine. Deux morceaux de poterie (avec potiers temple) et une bouilloire de cuivre qui ont été trouvés ici permettent un datage du 2ème / 3ème siècle ap JC. Mais on ne sait pas dans quelle mesure cette cour de Rome a été détruite quand les Romains après 260 ap JC. se sont retirés derrière la frontière du Rhin et ont laissé les territoires droits du Rhin aux Alémans.
En 952, l’empereur Otto le Grand privait le Comte du Brisgau Guntram de la bourgade de « Mouron » (plus tard : Maurach) et la cédait à l’évêque Konrad de Constance. Depuis le 12ème siècle, une cour médiévale à Maurach ("curtis à Muron") est attestée dans des nombreux documents, souvent avec une église (paroissiale) («ecclesia»), qui se situait sur le côté est de la montagne Mauracher (voir le tableau 7).
Cette cour médiévale « ze Mure », aussi nommée « ze Gloter », a éte pour longtemps en possession de l’évêque de Constance ou bien du chapitre de sa cathédrale. Ainsi, la propriété a été nommée « Cour de Constance » ou « Cour du Waldener », après le prêtre Johannes Waldener qui était embauché dans cette église en 1316.
Après la Réformation, la cour (avec l’église sur la montagne) changeait plusieurs fois de propriétaires, entre autres aussi la veuve du margrave Jakob III. Finalement, en 1714, la propriété passait à la famille Sonntag, qui aménageait un petit cimetière familial à côté des ruines de l’église en 1912. En 1970, la commune Denzlingen acquérait la cour de Maurach, inclus tous les biens ruraux et fonciers. Le tenancier de la cour est Andreas Trenkle.
Étudiez les extraits du certificat de l’empereur Otto le Grand, dans lequel « Mouron » est mentionné pour la première fois. Le comte Guntram a été privé de la bourgade. Ensuite, l’endroit a été donné à l’évêque Konrad de Constance.
Als im Jahre 1972 bei Baumaßnahmen von der Südwestecke des Gasthauses aus in westlicher Richtung ein Kabelgraben gezogen wurde, sind an drei Stellen Gebäudemauern durchschnitten worden. Funde von Ziegeln und Scherben aus römischer Terra sigillata, die der ehrenamtlich tätige Archäologe Josef Schneider damals sicherstellte, erlauben eine Datierung der Gebäude in die Zeit des 2. und 3. Jh. Denn ein Töpfer namens Vindemialus, dessen Name auf der Innenseite einer Gefäßscherbe eingestempelt ist, war, wie wir durch die Datierung von vergleichbaren Töpferwaren wissen, um 150 n. Chr. in der Gegend von Bergzabern (nordwestlich von Karlsruhe) tätig.
Abb.: Diese Terra-sigillata-Scherbe aus dem 2. Jh. n. Chr. mit dem Töpfer-Stempel VINDEMIALI wurde am Mauracher Hof gefunden.
In der Niederung nördlich des heutigen Gehöftes förderte der Bagger unweit der Kläranlage ein zerdrücktes Kupfergefäß zutage, das ebenfalls in das 2. nachchristliche Jahrhundert gehören dürfte. Überall, wo im näheren Umkreis des Gasthauses Gräben gezogen wurden, etwa westlich der Scheune und vor dem Wohnhaus, stieß man seinerzeit auf Mauerreste, die als römisch erkennbar sind.
Abb.: Auch dieses römische Kupfergefäß entstammt vermutlich dem 2. Jh. n. Chr. Es wurde nördlich des Mauracher Hofes gefunden.
Eine geophysikalische Prospektion, die in den Jahren 2010 und 2011 im Auftrag der Archäologischen Denkmalpflege (im Regierungspräsidium Freiburg) unter der Leitung von Florian Tränkle durchgeführt wurde, gab näheren Aufschluss über den Verlauf der Mauern, deren Fundamente noch unter der Erde liegen.
Demnach bestand die römische Gutshofanlage aus einer Umfassungsmauer, die auf einer Länge von 125 m nachgewiesen werden konnte, und mehreren Gebäuden, deren Grundrisse teilweise noch erkennbar sind. Außer einem großen, mehrräumigen Gebäudekomplex innerhalb des Mauracher Hofes (in der folgenden Abbildung: Nr. 1: Hauptgebäude) sind im Bereich des Schwimmbad-Parkplatzes mindestens zwei weitere Gebäude (in der folgenden Abbildung Nr. 3 und 4: Nebengebäude) erkennbar. Weitere Gebäude waren an der Umfassungsmauer (in der folgenden Abbildung Nr. 2) angebaut.
Abb.: Zeichnung (von Florian Tränkle) nach den geophysikalischen Messungen am Mauracher Hof 2010/2011.
Wenn auch nur ein Teil dessen, was sich unter der Erde befindet, mit Hilfe des Bodenradars sichtbar gemacht werden konnte, lässt sich eine römerzeitliche villa mit einem großen Hauptgebäude und mehreren Nebengebäuden erkennen, die von einer langen Mauer umgeben sind. Nach Florian Tränkle „ist die villa vom Mauracher Hof eine der größeren Anlagen ihrer Art in der Region und in weiten Teilen offenbar noch gut im Boden erhalten“ (Tränkle S. 22).
Während der Baumaßnahmen in den 1970er Jahren wurden im gesamten Gebiet des Sportbads, beim Obsthof Haller, im Verlauf der Berliner Straße und nördlich des Mauracher Hofes Reste von Schmelzöfen und Schlackengruben zutage gefördert. Sie lassen den Schluss zu, dass am Südostabhang des Berges einst Eisenerz verarbeitet worden ist. Der dazu erforderliche Rohstoff dürfte vom Einbollen stammen, wo bis heute noch zahlreichen Gruben, sogenannte „Pingen“, sichtbar sind, in denen Erz abgebaut worden ist.
Die Eisenverarbeitung am Mauracher Berg lässt sich demselben Zeitraum zuweisen, dem auf Grund der Scherben mit Stempelpressung die Gebäude im Bereich des Mauracher Hofes angehören. Bei der chemischen Analyse eines Holzkohlenstücks aus einer der Verhüttungsgruben am Hof ergab sich eine Datierung in die Zeit um Christi Geburt (Josef Schneider).
Autor dieses ArtikelsDieter Geuenich
Quellen / CopyrightsVideo: Animation, Illustration, Luftbild
Quelle: Medienhaus Denzlingen, Foto Patrick DirrUrkunde Kaiser Otto I. vom 21. Februar 962: Generallandesarchiv Karlsruhe, Signatur A40.Edition: Die Urkunden Konrad I., Heinrich I. und Otto I. (Conradi I., Heinrici I. et Ottonis I. Diplomata), herausgegeben von Theodor SICKEL (1879-1884, Nachdruck 1997) Nr. 236.Dieter GEUENICH, Denzlingen, eine alemannische Siedlung im Breisgau (Freiburg 1983).Dieter GEUENICH – Dieter OHMBERGER, Denzlingen, Band 1: Von den Anfängen bis zum Dreißigjährigen Krieg (Denzlingen 2013), S. 21-24 und S. 43-49.Josef SCHNEIDER, Fundbericht bei den Ortsakten des Landesdenkmalamtes im Regierungspräsidium Freiburg im Breisgau (zitiert in: GEUENICH, Denzlingen).Florian TRÄNKLE, Villa mit Schwarzwaldblick. Die römische Siedlung am Mauracher Hof bei Denzlingen. Archäologische Nachrichten aus Baden 85, 2012, 16–23.
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