Au cours de travaux d'excavation pour un canal d’eau résiduelle étaient ici en 1972 découverts les restes d'une colonisation appelée « le Rubané » qui peut être affectée au jeune Âge de pierre (le Néolithique). Les plus anciennes traces de colonisation témoignent que même il ya 7000 années, les gens vivaient sur notre territoire.
Suivez le chemin asphalté (Herrenweg) en direction nord-ouest. Après 1km, vous arrivez à l’endroit où se situait autrefois le lieu « Thiermondingen ». Le panneau au carrefour vous informe sur la colonie témoignée de 1008-1526 dont aujourd’hui n’est resté que le nom « Dermedinger Wäldle » (Forêt de Dermedinger).
Pour la construction d’un canal d’eau résiduelle, sur une longueur de presque 1.000m une zone de 25 de largeur a été libérée. Pendant cette libération, quatre parties coloniales ont été touchées, reconnaissables par des lieux sombres dans le sol glaiseux. Dans le sol exposé émergeaient des fossés, qui ont probablement été utilisés pour l’extraction de l’argile pour la construction de maisons et ensuite comme fosses de déchets. Dans ces fossés, on a trouvé de différents débris de différentes couleurs, largeurs et épaisseurs. Des ornements en lignes et traits sur des tessons en gris et noir, qui étaient typiques pour le temps du Rubané (5.700 – 4.100 av JC), recevaient une attention particulière.
Certaines taches sombres de 20-40 cm de diamètre ont été identifiées comme des trous de poteaux dans lesquels reposaient autrefois les poteaux de soutien des constructions en bois du Rubané.
Aujourd’hui, de la colonie médiévale « Thiermondingen » et la chapelle du Saint Nicolas correspondante il ne reste que des pierres et des débris dans le sol forestier. Dans de nombreux documents du 11ème au 15ème siècle, le lieu « -ingen » est mentionné (colonie d’un Thiermund avec son cortège). Comme aussi Denzlingen, Emmendingen et Gundelfingen,Thiermondingen s’est probablement créé pendant le temps des Alémans (3./4.-7.8. siècle). Le nom « Thiermondingen » est mentionné premièrement dans une déclaration d’un droit de chasse du roi Henri II pour l’évêque de Basel.
Dans la désignation de campagne « Dermedinger Wäldle » (forêt de Dermedingen), le nom de la bourgade complètement disparue continue à vivre.
L’ancienne colonie « Thiermondingen » se situait autrefois au milieu des bourgades Reute, Vörstetten et Denzlingen.
Zur Bandkeramiker-Siedlung im Gewann Benzenbühl
Einige der im Gewann Benzenbühl gefundenen Scherben erwiesen sich als Reste von grauschwarzen, besonders dünnwandigen Gefäßen, in die bandartige Linien- und Strichverzierungen eingeritzt sind. Auf Grund dieser Scherbenfunde konnte die Siedlung zeitlich dem Neolithikum zugeordnet werden, der Zeit also, in der die Anfänge der Haustierhaltung und des Ackerbaus zur Sesshaftigkeit und zur Anlage erster dörflicher Siedlungen führten.
Abb.: Zwei Scherben aus der Bandkeramiker-Siedlung im Gewann Benzenbühl
Auch eine Pfeilspitze aus Feuerstein wurde im Gewann Benzenbühl gefunden; sie kann als Nachweis der Jagdtätigkeit gewertet werden. Nach dem Ausweis der Fundstellen muss sich die Bandkeramiker-Siedlung beiderseits des Herrenweges erstreckt haben. Sie gilt als eine der größten ihrer Art am Oberrhein.
Abb.: Pfeilspitze aus Feuerstein; Fundstelle: Benzenbühl
Auszüge aus den Schriftquellen zur Geschichte von Thiermondingen
1008: Der Wortlaut der ersten Erwähnung in der Wildbann-Beschreibung König Heinrichs II. lautet: …Zaringen et inde ad Gondaluingen et inde ad Wersteten et de illo loco ad Thiermondingen, inde vero ad Ruthin ac postea ad Bezscingen…
…
Abb.: Die Karte zeigt den Verlauf der Grenzlinie des Wildbanns von Zähringen über Gundelfingen, Vörstetten, Thiermundingen und Reute nach Bötzingen
1136 (28. Oktober): Erwähnung des Ortsnamens Dirmuntingen
1276: Das Kloster Schuttern übergibt den Hof zu Diermundingen dem Landkomtur des Deutschordens (Lantcomentúre ze Elsaz un ze Burgundun un ze Brischowe). Auch die zur Ortschaft gehörige Nikolaus-Kapelle wird durch Meister Kuno von Hügelheim, Rektor der Kirche zu Vörstetten, dem Deutschorden übertragen.
1526 (Auszugsweise Beschreibung des Thiermondinger Hofes: Michel Günther von Verstetten erhält den Dürmundinger Hoff mitsamt Scheuren, Aeckher, Matten, Holtz, Waldt, Wunn und Waydt … zu einem rechten, ewigen und steten Erb für sich und seine Nachkommen, darzu das Guth, genannt das Scherlin, stoßend an den Stripfelgraben und uff deren von Verstetten Allmendt ... so man gen Schupfholtz gandt und stoßend uff die Schürmatten. Item stoßend zur anderen Seiten uff Schupfholtzer Güther uff den Boetzenhofer Acker, uff dem Heerweg, der von Dentzlingen gen Holtz Reutti geht, ziehend vom Heerweg die Güther hinab uff den Reutters weg untz an die Glotter.
Die Gedenktafel
Der Text der Gedenktafel, die im Jahre 2008 an der Wegkreuzung (1 km nordwestlich vom Standort) angebracht wurde, lautet:
Hier befand sich einst die Siedlung
Thiermondingen
mit einer Nikolaus-Kapelle.
1008 in einer Urkunde König Heinrichs II. erwähnt,
bis 1276 im Besitz des Klosters Schuttern,
dann Besitz der Freiburger Deutschherren.
1512-1733 blieb nur der „Diermondinger Hof“ übrig
und bis heute der Name „Dermendinger Wäldle“.
Zum 1000jährigen Jubiläum
am 9. November 2008 errichtet
von der Gemeinde Vörstetten
Autor dieses ArtikelsDieter Geuenich
Quellen / CopyrightsVideo: Animation, Illustration Karte Thiermondingen
Quelle: Medienhaus Denzlingen, Foto Patrick DirrZur Bandkeramikersiedlung im Benzenbühl:Josef SCHNEIDER, Fundbericht bei den Ortsakten des Landesdenkmalamtes Freiburg (jetzt Regierungspräsidium Freiburg, Referat 26, Denkmalpflege).Dieter GEUENICH – Dieter OHMBERGER, Denzlingen, Band 1: Von den Anfängen bis zum Dreißigjährigen Krieg (Denzlingen 2013), S. 13-15 und zur Lage des Gewanns Ben(t)zenbühl: S. 25 Gemarkungskarte S. 100 (C1).Dieter GEUENICH, Denzlingen, eine alemannische Siedlung im Breisgau (Freiburg 1983) S. 47 und S. 104 (Gemarkungskarte).Christel BÜCKER, Die Vörstetter Gemarkung in der Ur- und Frühgeschichte, in: Vörstetten, ein Dorf im Wandel der Zeit, hg. von Gerhard A. Auer, Dieter Geuenich und Axel Verderber (Vörstetten 1993) S. 9-33, hier S. 12-16.Karl J. NARR, Artikel „Bandkeramik“, in: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Band 2 (Berlin – New York 1976) S. 30-33.Zum abgegangenen Ort Thiermondingen:Dieter GEUENICH, Thiermondingen. Eine vergessene Siedlung im nördlichen Breisgau, in: „‘s Eige zeige“. Jahrbuch des Landkreises Emmendingen für Kultur und Geschichte 25 (Emmendingen 2011) S. 8-16 (mit Quellen- und Literaturnachweisen).Dieter GEUENICH, Die abgegangene Siedlung Thiermendingen, in: Vörstetten, ein Dorf im Wandel der Zeit, hg. von Gerhard A. Auer, Dieter Geuenich und Axel Verderber (Vörstetten 1993) S. 72-77.Zur Wildbannbeschreibung König Heinrichs II. von 1008, in der der Name Thiermondingen erstmals genannt wird:Thomas ZOTZ, Siedlung und Herrschaft im Raum Freiburg am Ausgang des 11. Jahrhunderts, in: Freiburg 1091-1120. Neue Forschungen zu den Anfängen der Stadt, hg. von Hans SCHADEK und Thomas ZOTZ (Archäologie und Geschichte des ersten Jahrtausends in Südwestdeutschland, Band 7, Sigmaringen1995) S. 49-78, hier S. 62 f.Martin STROTZ, Die frühesten Erwähnungen von Gundelfingen und Wildtal, und Dieter GEUENICH, Die Geschichte des Breisgaus bis zur Ersterwähnung Gundelfingens im Jahre 1008, in: Gundelfingen und Wildtal. Die Geschichte beider Orte zum 1000jährigen Jubiläum Gundelfingens (Gundelfingen 2008) S. 90-104 bzw. S. 84-89 (alle Beiträge mit Quellenangaben und Kartendarstellungen der Wildbannbeschreibung).
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