Cette église, qui a servi d'église paroissiale aux premiers catholiques de Denzlingen entre 1912 et 1973, fut construite en 1862/1863 à Emmendingen, à dix kilomètres de Denzlingen, selon les plans de Heinrich Hübsch. Lorsqu'on y a prévu la construction d'une nouvelle église plus grande, en 1911/1912, les catholiques de Denzlingen ont été autorisés à transporter chez eux le bâtiment, pierre par pierre, sur des charrettes à bœuf, et à le reconstruire ici sous le nom de Josefskirche. Dès lors, elle servit d'église paroissiale aux catholiques de Denzlingen, jusqu'en 1975, lorsque la Josefskirche est devenue trop petite.
Vous vous trouvez devant le portail de la première église catholique, dédiée à St. Josef. Depuis l'introduction de la "Nouvelle Constitution de l'Église" en l'an 1556, tous les habitants de Denzlingen étaient protestants. Ce n'est qu'avec l'industrialisation au 19è siècle, et encore plus au 20è siècle, que les catholiques sont arrivés à Denzlingen en plus grand nombre. Ils s'installèrent principalement à l'Oberdorf. Ils y construisirent la première église catholique en 1911, qui fut consacrée en 1912.
Le bâtiment avait auparavant été situé à Emmendingen, où une nouvelle église plus grande était alors en cours de construction.
Alors que à Emmendingen, le bienheureux Bernard de Baden se tenait dans la niche du pignon au-dessus du portail, on y trouve aujourd'hui l'archange Michel.
Die Kirche St. Josef
Als die Zahl der Katholiken in Denzlingen zu Beginn des 20. Jahrhunderts anstieg (siehe
Abb. 1) und der Kirchenraum in der Hinterhofstraße zu klein wurde, entstand der Wunsch nach einer größeren Kirche. Pfarrer Keller aus Buchholz, der die Denzlinger Katholiken damals betreute, gelang es mit Unterstützung des Freiburger Weihbischofs Dr. Knecht, einen Bauplatz an der Hauptstraße zu erwerben.
Abb. 1: Anteil der Konfessionen in Denzlingen 1834-2010.
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Bischof Knecht vermittelte auch das Angebot, die Steine der zu klein gewordenen Emmendinger Bonifatiuskirche, die 1862/63 nach Plänen von Heinrich Hübsch (1795-1863) erbaut worden war, für den Bau der Denzlinger Kirche zu nutzen. Der damals noch kleine Kreis von etwa 70 katholischen Männern erklärte sich bereit, die nummerierten Steine im Herbst/Winter 1911 mit Fuhrwerken nach Denzlingen zu transportieren, um sie dort wieder Stein für Stein aufzubauen (siehe Abb. 2). Am 5. Juni 1912 wurde die Baugenehmigung erteilt. Der Grundstein mit der Jahreszahl 1912 ist noch im Chor zu sehen.
Abb. 2: Die für den Kirchentransport von Emmendingen nach Denzlingen nummerierten Steine.
Nun kamen ein halbrunder Chor und ein Turm hinzu, die in Emmendingen nicht vorhanden waren. Am 14. Juni 1913 konnte Weihbischof Knecht die dem heiligen Josef geweihte Kirche konsekrieren.
Sie hatte eine Länge von 30 m, eine Breite von 11 m sowie eine Höhe von 10.50 m und bot 320 Sitz- und 200 Stehplätze. Die Baukosten lagen bei 73.999,73 Mark. Mit der Fertigstellung der Kirche und des daneben im selben Jahr erbauten Pfarrhauses (siehe Abb. 3) waren die Voraussetzungen für die Bildung eines eigenständigen Seelsorgebezirks der Denzlinger Katholiken gegeben.
Abb. 3: Postkarte von 1913 mit St. Josefskirche und Pfarrhaus.
Auch die Kirchenbänke und die Kanzel stammen aus Emmendingen; alles andere musste neu beschafft werden. Der Hochalter ist dem „heiligsten Herzen Jesu“ geweiht. Auf den beiden Seitenaltären links und rechts vor dem Chorraum stehen lebensgroße, in Holz geschnitzte Figuren der Gottesmutter Maria und des Kirchenpatrons St. Josef. Sie stammen aus der Werkstatt der Tiroler Holzbildhauer-Brüder Moroder in Offenburg.
Bei der Kirchweihe hingen drei Glocken im Turm. Zwei der Glocken mussten im Ersten Weltkrieg abgegeben werden. Sie sind im Jahr 1926 durch zwei neue Glocken ersetzt worden, so dass damit das Geläut wieder vollständig war. 1942 mussten erneut die beiden größeren Glocken für Rüstungszwecke geopfert werden. Im November 1952 konnten wieder neue Glocken angeschafft werden:
Abb. 4: Glockenweihe im Jahr 1952.
1. Glocke (g-Ton, 570 kg) mit der Inschrift: Hl. Josef hilf in aller Not, in unserem Leben und im Tod, gestiftet von der Katholischen Kirchengemeinde.
2. Glocke (b-Ton, 331 kg) mit dem Bild der Mutter Gottes und der Inschrift: Der Glocke Ruf uns mahne, der Gottesmutter zu gedenken, gestiftet von Karl Hoch und Alfons Hoch.
3. Glocke (c-Ton, 264 kg) Symbol Heiliger Bernhard mit Fahne. Inschrift: St. Markgraf Bernhard beschütze die Heimat, gestiftet von den Familien Otto Schemmer, Franz Schemmer und Johann Stiefvater.
4. Glocke (d-Ton, 182 kg) mit dem Bild zweier Engel und der Inschrift: Heilige Engel schützt uns gut, haltet die Jugend in treuer Hut, gestiftet von Vinzenz Siegel und Maria, geb. Wisser.
Für eine neue Orgel fehlte 1913 noch das Geld. Deshalb kaufte man von der katholischen Kirchengemeinde Schonach für 2.450 Mark ein gebrauchtes Instrument, das von der Firma Wilhelm Schwarz & Sohn in Überlingen eingebaut wurde. Erst im Jahr 1963 konnte man eine neue Orgel der Firma Bader erwerben, die zum 50-jährigen Jubiläum der Kirche am 17. November eingeweiht wurde.
Mit Erlass vom 2. Dezember 1913 wurde der Vikar Dr. Hermann Hofherr zum ersten Pfarrkurat von Denzlingen ernannt. Bis 1944 blieb die katholische Gemeinde Kuratie. Am 1. Oktober 1944 wurde sie vom Freiburger Erzbischof Gröber zur Pfarrei erhoben.
Die Kuratoren und Pfarrer an der St. Josefskirche in Denzlingen waren:
1913 – 1916 Dr. Hermann Hofherr
1916 – 1917 Vikar Gustav Oßwald
1917 – 1918 Dr. Wilhelm Reinhard
1918 – 1919 Vikar Dr. Georg Schalk
1919 – 1925 Dr. Joseph Maria Benedikt Clauß
1925 – 1932 Josef Untraut
1932 – 1956 Dr. Karl Pfaff
1956 – 1976 Hermann Hoch
In den 1960er Jahren wurde erörtert, ob die Josefskirche erweitert oder durch den Neubau einer größeren Kirche ersetzt werden solle (siehe Abb. 5). Man entschied sich für einen Neubau an der Schnittstelle zwischen dem alten Ortsteil und dem nördlichen Neubaugebiet. Mit der Einweihung der Kirche St. Jakobus am 26. November 1976 verlor St. Josef den Status einer Pfarrkirche.
Abb. 5: Planskizze zur Vergrößerung der Josefskirche 1955, mit Neuausrichtung nach Osten.
Als Pläne, die Kirche abzureißen, bekannt wurden, setzte sich die Pfarrgemeinde vehement für den Erhalt ein. Am 8. März 1983 fiel die Entscheidung für den Erhalt der Kirche. Eine Pflegschaft St. Josef wurde gegründet, die sich seither für die Pflege und den Erhalt einsetzt.
Autoren dieses ArtikelsDieter Geuenich, Dieter Ohmberger
Quellen / CopyrightsDieter Geuenich – Dieter Ohmberger, Denzlingen,
Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges (1618-1948) (Denzlingen 2009),
S. 197-215.Hans-Jürgen Günther, St. Bonifatius Emmendingen. Eine Pfarrei und ihre geschichtlichen Fundamente (Emmendingen 2014), S. 128.Dieter Ohmberger, 100 Jahre St. Josef, 1913-2013 … von Steinen & kirchlichem Leben, hg. von der Pfarrgemeinde St. Jakobus (Denzlingen 2013).
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