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Kirche St. Jakobus, Berlinerstr. 18
St. Jakobus auf dem Pilgerweg

Sie stehen vor dem Hauptportal der katholischen Kirche St. Jakobus. Sie ist das jüngste der Denzlinger Gotteshäuser. Im Innern der Kirche finden Sie außer der wertvollen und symbolträchtigen Gestaltung durch den Denzlinger Maler Theodor Zeller und den Breisacher Bildhauer Helmut Lutz auch ein Relikt aus der ältesten, längst verfallenen Kirche auf dem Mauracher Berg: Rechts neben dem Taufstein steht eine schon stark verwitterte Reliefplatte aus rötlichem Sandstein (2,25 m hoch, 1,18 m breit und 25 cm dick). Sie zeigt den heiligen Severin in bischöflichem Ornat. Engel schweben darüber und halten eine Krone über dem Haupt des Heiligen.  Ein links daneben eingeritztes  Bein, die Jahreszahl 1771 und die Initialen D und H lassen vermuten, dass ein Pilger sich damit für die Heilung von einem Beinleiden bedanken wollte.

So verbindet die Sandsteinplatte die Wallfahrtskirche auf dem Berg mit der Jakobuskirche auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela.