La chiesa fu inaugurata il 28 novembre 1976. Come patrono fu scelto Jakobus (il Vecchio), il quale viene venerato alla fine del cammino di Santiago de Compostela. A causa dell’aumento della popolazione, la prima chiesa cattolica di St. Josef era diventata troppo piccola. Nell’anno della consacrazione della chiesa c’erano 3.960 cattolici nel paese, nel 1995 ce n’erano già 5.731. Potete scoprire di più sull’architetto e sul design dell’interno della chiesa creato dallo scultore Helmut Lutz e dal pittore Theodor Zeller…
Vi trovate davanti al portale principale della chiesa cattolica di St. Jakobus. È la più giovane delle chiese di Denzlingen. All’interno della chiesa, oltre al design prezioso ed iconico del pittore di Denzlingen Theodor Zeller e dello scultore di Breisach Helmut Lutz, troverete anche una reliquia della chiesa più antica e ormai abbandonata sul Mauracher Berg (tabella 7): a destra accanto alla fonte battesimale, vi è una piastra di rilievo in pietra arenaria rossa, già pesantemente alterata (alta due metri e venticinque, ampia un metro e diciotto e spessa venticinque centimetri). Questa mostra St. Severin con paramenti episcopali. Degli angeli aleggiano su di esso e tengo una corona sopra la testa del santo. A sinistra, l’inscrizione di una gamba, la data 1771 e le iniziali D e H, suggeriscono che un pellegrino volesse ringraziare il santo per la guarigione di un problema alle gambe. Così la pietra arenaria crea un collegamento tra la chiesa di pellegrinaggio sul Mauracher Berg e la chiesa di St. Jakobus di Denzlingen sulla rotta di pellegrinaggio verso Santiago de Compostela.
Die Katholische Pfarrkirche
St. Jakobus
Zum Bau der neuen katholischen Kirche suchte man einen zentralen Platz zwischen dem alten Dorf an der Hauptstraße, wo die erste katholische Kirche St. Josef stand, und den Neubaugebieten im Norden. In gemeinsamer Planung mit der politischen Gemeinde wurde ein geeignetes Gelände an der Nahtstelle zwischen Alt- und Neu-Denzlingen gefunden. Der erste Bauabschnitt eines neuen Gemeindezentrum an der Ecke Berliner/Stuttgarter Straße konnte bereits 1971 mit der Einweihung eines St. Jakobus-Kindergartens abgeschlossen werden.
Die Grundsteinlegung zur neuen Pfarrkirche erfolgte am 4. Mai 1975. Bei der Wahl des Pfarrpatrons ließ man sich vom alten Gewannnamen “St. Jakobsacker” leiten, mit dem traditionell die Auffassung verbunden war, es habe in Denzlingen einst eine Jakobskirche gegeben. Der in einer Gemarkungskarte von 1813 bezeugte Flurname dürfte jedoch auf ein kleines “St. Jacobs Käppelin” zurückzuführen sein.
Aber der alte Flurname war Grund genug, den Apostel Jakobus den Älteren als Pfarrpatron zu wählen. Denn damit wurde an die mittelalterlichen Pilger auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela erinnert. Der sonntägliche Gottesdienst in der Jakobuskirche sollte “jedesmal wie ein Rasten in der Herberge nach dem anstrengenden Weg durch eine Woche der Arbeit” empfunden werden, wie Pfarrer Hermann Hoch bei der feierlichen Kirchweihe am 28. November 1976 formulierte.
Zwei Jahre später, am 5. März 1978, konnte Dekan Hoch die vier Glocken weihen, die das Geläut der neuen Kirche bildeten: die Jakobus-Glocke (750 kg. fis’), Sancta Maria (510 kg. gis’), Sankt Anna (400 kg. ais’) und Sankt Severin (310 kg. eis’).
Die Gestaltung der Kirche
Die Bauplanung der St. Jakobus-Kirche lag in den Händen des Freiburger Architekten Heinz Baron. Die Innengestaltung zog sich einige Zeit hin. Dem Denzlinger Maler Theodor Zeller sind die Rondelle an der Chorwand, das Abendmahlsbild in der Werktagskapelle und das Wandbild über dem Hauptportal zu verdanken. Im Abendmahl hat sich Zeller selbst, unmittelbar neben Christus, als Judas dargestellt. Das Wandbild über dem Portal mit dem Jüngsten Gericht, das Zeller wenige Monate vor seinem Tod am 3.12.1986 schuf, hat Manfred Schill als “Schlüsselbild” für “das Denken und Fühlen Zellers” bezeichnet: “ein ganz subjektives Bild, eine Vision, das große Credo und Finale des Malers Theodor Zeller”.
Die künstlerische Gestaltung der Kirche war dem Bildhauer Helmut Lutz übertragen. Die 1994 fertiggestellten Kreuzwegstationen sind ebenso sein Werk wie der “Lebensbaum”, links neben dem Altar. Über 12 Jahre hat er daran in seiner Breisacher Werkstatt gearbeitet, bis der Lebensbaum mit seinen 12 Ästen 1988 fertiggestellt war. Das Taufbecken in der Werktagskapelle wurde ebenso von Lutz geschaffen wie der Kirchenpatron an der westlichen Außenwand der Kirche.
Jakobus der Ältere ist der ältere Bruder des Evangelisten Johannes, und er ist nach Matthäus 4,21 zusammen mit diesem zum Apostel berufen worden. In der Ikonographie wird er (als Apostel) mit der Buchrolle und seit dem 12. Jh. mit dem Pilgerstab dargestellt. Über der Gestalt des Heiligen sind ein Dornenkranz mit Herzflammen und einer deutenden Hand angebracht. Sie sind Zeichen der Herausforderung, die sich für die Gläubigen durch die Nachfolge Christi ergeben.
Helmut Lutz hat inzwischen 35 Kirchen gestaltet und in Denzlingen auch die “Storchen”-Plastik vor dem Rathaus und den “Sackträger”-Brunnen geschaffen.
Die Pfarrer an St. Jakobus
Auf den Pfarrer und Dekan Hermann Hoch (Kirchweihe 1976) folgten als Pfarrer an St. Jakobus: Meinrad Feuerstein, Bernward Fricker, Johann Schäfer, Hermann Hoch und – seit 2017 – Nelson Ribeiro. Das Pfarrbüro ist unter der
Tel.-Nr. (07666) 9133-0 erreichbar.
Autor dieses ArtikelsDieter Geuenich
Quellen / CopyrightsOtto Berger, Die Gewann-Namen, in Denzlingen. Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft 6/7 (Denzlingen 1978), S. 11.Bernward Fricker, Gedanken zum Kreuzweg in der St. Jakobus-Kirche in Denzlingen, in: St. Jakobus Denzlingen (Ettenheim 1996), S. 39-53.Bernward Fricker; Gedanken zum Lebensbaum, in: St. Jakobus Denzlingen (Ettenheim 1996), S. 33-35.Helmut Gall, Entwicklung der Gemeinde St. Jakobus, in: St. Jakobus Denzlingen (Ettenheim 1996), S. 19.Dieter Geuenich, Aus Denzlingens Kirchengeschichte, in: St. Jakobus Denzlingen (Ettenheim 1996), S. 11.Dieter Geuenich, Denzlingen, eine alemannische Siedlung im Breisgau (Freiburg 1983), S. 141.Manfred Schill, Der Maler Theodor Zeller und seine Botschaft, in: St. Jakobus Denzlingen (Ettenheim 1996), S. 21-32.
Für alle Geocacher
Display 24:
N 48° 04' 13.0”
E 007° 53' 28.0”
Display 5:
N 48° 04' 29.8”
E 007° 53' 26.3”
Display 6:
N 48° 04‘ 32.5“
E 007° 53‘ 55.4“
Display 10:
N 48° 04’ 27.3”
E 007° 54’ 03.8”
Display 12.1:
N 48° 03' 53.1”
E 007° 53' 30.6”
Display 15:
N 48° 03’ 57.1”
E 007° 53’ 14.2”
Display 17.1:
N 48° 03' 55.4”
E 007° 53' 20.8”
Display 17.2:
N 48° 03' 58.9”
E 007° 53' 08.8”
Display 18:
N 48° 03' 59.5”
E 007° 53' 02.0”
Display 20:
N 48° 04' 15.5”
E 007° 53' 10.0”