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Raiffeisenplatz – Steinbruch – Obstmarkt

Durch den Abbau des Gesteins am Südhang des Mauracher Berges ist an der Ecke Mauracher Straße/Hindenburgstraße ein Platz entstanden, der im 20. Jahrhundert vielfach genutzt wurde.
Seit 1933 ab fand dort ein Obstmarkt statt, auf dem die Bauern ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse feilboten.

Der 1928 gegründete Fußballverein FCD nutzte den Platz vor dem Steinbruch als Trainingsplatz.
Der Denzlinger Turnverein (1904 e.V.) sowie der später aufgelöste „Arbeiter-Athletenverein“ veranstalteten auf dem Platz am Steinbruch Turnerfeste und Schauveranstaltungen.

Das Foto eines Fußballspiels vor dem Steinbruch in den 1930er Jahren lässt erkennen, wie groß der Platz war.

Turnerfest auf dem Steinbruch-Gelände

NS-Veranstaltung am Steinbruch (nach 1933)

Auch die Nationalsozialisten nutzen den Platz für Parteiveranstaltungen und Aufmärsche.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Tradition der Steinbruchfeste unter anderem durch den Musikverein fortgesetzt. Infolge der Nutzung des Platzes durch den Raiffeisenmarkt mit Lagerhallen und einer langgezogenen Baracke, in der zuletzt Sozialwohnungen untergebracht waren, wurde der Platz für Veranstaltungen zu eng. Der Musikverein verlegte seine Feste auf den Rathausplatz („Rathaushock“); andere Vereine nutzen seither den Festplatz am Heimethues für ihre Veranstaltungen.

Die Denzlinger Raiffeisenbank, die zuvor in einem Flachbau an der Hindenburgstraße untergebracht war, erwarb das Grundstück, auf dem sie ein dreistöckiges Gebäude errichtete, das am 1. Oktober 2018 eröffnet wurde.

Die Holzbaracke am Steinbruchplatz entlang der Mauracher Straße

Das neue, 2018 eröffnete Gebäude der Raiffeisenbank Denzlingen-Sexau

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Weitere interessante Informationen zum Raiffeisenplatz, dem Steibruch, dem Obstmarkt und ihrer Geschichte folgen in Bälde.